Ausgelassene Stimmung beim TSC Sommerfest

Flotte Pop- und Hip-Hop-Beats, fröhliches Kinderlachen und aufsteigende Duftwölkchen vom Grill. All das ist am Sonntagnachmittag weithin um den Sportplatz an der Heinestraße zu vernehmen. Der Tanzsportclub Egelsbach hat zu seinem Sommerfest geladen, das sich schnell zu einem großen Treffen der TSC-Familie entwickelt. „Wenn wir nicht eine so engagierte Jugend hätten, könnten wir sowas kaum noch auf die Beine stellen, wir Älteren sind einfach zu wenig geworden“, beschreibt Vorsitzender Georg Wiederhold die neuen Realitäten. Aufgrund der nachlassenden Resonanz beim Sommerfest an der Waldhütte entschloss sich der Vorstand, im Ortskern zu bleiben und auf dem Sportgelände der SGE zu feiern. Klar, bei Aufbau und Vorbereitung ist das altbekannte Team, jedoch unübersehbar verstärkt durch junge Engagierte aus dem Bereich Jazz- und Modern/Contemporary. Hier entsteht eine neue Basis, die für die Zukunft hoffen lässt. Wie groß der Zusammenhalt gerade bei den jüngeren Gruppen ist, belegt Melanie Mrochen. Die bisherige Pressenwartin zieht es aus beruflichen Gründen nach München, sie hat sich dennoch Zeit genommen, beim Sommerfest mitzuhelfen. „Aktiv mitzutanzen ist leider nicht mehr möglich, aber die Verbindung bleibt bestehen – ich werde virtuell auch weiterhin helfen, wo ich kann“, betont sie. Das Sommerfest ist auch wieder eine Gelegenheit für Eltern, Geschwister, Omas und Opas, ihren Nachwuchs aktiv auf der Präsentationsfläche zu erleben. „Mami, du musst jetzt mal weggehen, ich werde geschminkt“, meint eine junge Tänzerin und will ihr späteres Erscheinungsbild als Überraschung erst auf der Tanzfläche präsentieren. Etwas abseits, im Schatten der Bäume, üben die „Minis“ und „Maxis“ unter der Leitung von Silja Erba und Steffi Kirchner ein letztes Mal ihre Choreographie. Unter einem kleinen Pavillon verleiht Elena Jost ihren Mädels der Gruppe „Fantasy“ das Erkennungszeichen – Schmetterlinge zu beiden Seiten der Augen. „Ihr seht alle perfekt aus, lets go and dance!“, motiviert Jost noch einmal ihre Formation. Alle Gruppen, von den „Minis“ und „Maxis“ über „Fantasy“ und „Sprinkles“ sowie nach der Pause „Dancing Stars“, „Pamoja“ und „Nova“ werden mit großem Applaus bedacht. Für Abwechslung sorgt insbesondere das Leitergolf-Turnier, bei denen sich viele in eine regelrechte Challenge steigern – ganz zur Freude der Zusehenden. Spannend auch das Nagelschlagen, wobei hier nicht die Fingernägeltreffer zählen. Die jungen TSC-Mitglieder zieht es mehr zum Angebot der Glitzertattoos oder auf die Hüpfburg. Sichtlich zufrieden blickt Georg Wiederhold in die Menge der fröhlich feiernden Besucher. Einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende an die fleißigen Helferinnen und Helfer, aber auch an Tanja Bauer von der Biermacher GmbH, der Nachfolgegesellschaft der traditionellen Pfungstädter-Brauerei. „Und denkt am Ende an den Abbau“, hat Wiederhold noch eine letzte Bitte.